Die Bestellung ist raus, das Produkt ist unterwegs – für viele Shops endet hier der Kontakt. Doch genau an diesem Punkt liegt eine riesige Chance: Die Bestellbestätigung. Diese oft unterschätzte E-Mail hat eine der höchsten Öffnungsraten überhaupt. Warum also nicht ein bisschen Magie hinzufügen?
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie eine order confirmation email with cross-sell suggestions mehr sein kann als ein trockenes „Vielen Dank“ – nämlich ein smarter, kundenfreundlicher Verkaufsboost.
Warum ausgerechnet die Bestellbestätigung?
Kurz gesagt: Weil sie gelesen wird.
Während klassische Werbemails gerne mal im Spam-Ordner landen oder ignoriert werden, ist die Bestellbestätigung heilig. Sie wird fast reflexartig geöffnet – aus purer Neugier, Kontrolle oder Vorfreude.
Genau hier liegt das Potenzial: In diesem Moment ist der Kunde aktiv, emotional und – das ist entscheidend – kaufbereit.
Der psychologische Sweet Spot
Nach dem Kauf sind viele Kund:innen in einem mentalen Zustand, den Psychologen als „Post-Purchase High“ beschreiben. Man fühlt sich zufrieden, bestätigt, vielleicht sogar ein bisschen stolz. Dieses Gefühl lässt sich nutzen – aber nur, wenn man es nicht plump ausnutzt.
Deshalb gilt: Subtilität schlägt Verkaufsdruck. Du willst dem Kunden nicht das Gefühl geben, dass du noch mehr rausschlagen willst – sondern, dass du ihm hilfst, noch besser ausgestattet zu sein.
Wie sieht das konkret aus?
Eine klassische Bestellbestätigung enthält:
- Eine persönliche Ansprache („Hallo Julia“)
- Eine Übersicht der Bestellung
- Informationen zu Versand und Kontakt
- Eine schlichte Danksagung
Das ist nett. Aber nett verkauft nicht.
Stattdessen solltest du das Layout minimal erweitern – um eine charmante Empfehlungssektion. Zum Beispiel:
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Der Trick liegt nicht in der Masse, sondern in der Relevanz. Die Empfehlungen sollten:
- zum gekauften Produkt passen,
- vertrauensvoll formuliert sein,
- und wie ein Service wirken, nicht wie ein Werbebanner.
Smarte Segmentierung = bessere Vorschläge
Wenn dein Shop-System ein bisschen was kann, solltest du die Produktempfehlungen auf Basis der Bestellung personalisieren.
Beispiel:
- Kunde kauft ein Yogamatten-Set? Zeig passende Blöcke oder eine digitale Meditationsplaylist.
- Kunde bestellt ein Grillzubehör-Set? Warum nicht eine Grillrezept-Broschüre als Bundle anbieten?
Context is king. Wenn die Vorschläge zur Bestellung passen, fühlen sie sich nützlich an – nicht störend.
Design-Tipps: Dezent, aber effektiv
Die Cross-Sell-Sektion sollte optisch abgesetzt, aber nicht aufdringlich sein. Am besten:
- mit kleinen Bildern,
- kurzen Beschreibungen (max. 1–2 Zeilen),
- und einem klaren CTA-Button wie „Jetzt hinzufügen“ oder „Mehr entdecken“.
Tipp: Nutze hier Farben, die zum Rest der Mail passen – aber den Call-to-Action leicht hervorheben. Keine grellen Banner, bitte.
order confirmation email with cross-sell suggestions – so geht’s richtig
Die Magie liegt in der Formulierung. Beispiel:
„Deine Bestellung ist unterwegs – schön, dass du da bist!“
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So klingt’s wie ein aufmerksamer Service, nicht wie ein Marktschreier.
Die Balance: Nicht zu viel, nicht zu wenig
Ein häufiger Fehler: Zu viele Vorschläge, zu plump präsentiert. Die Folge? Die E-Mail wirkt wie eine Werbefläche – und das Vertrauen schwindet.
Besser: Maximal drei Empfehlungen, die wirklich gut kuratiert sind. Lieber Qualität als Quantität.
Was bringt das wirklich?
Laut Studien liegt die durchschnittliche Conversion-Rate bei Cross-Selling in Bestellmails zwischen 1,5 % und 5 % – bei hochwertigen Produktverknüpfungen sogar höher.
Noch spannender: Kunden, die bei der Bestellung direkt etwas ergänzen, haben oft eine höhere Zufriedenheit und eine niedrigere Rücksendequote.
Warum? Weil sie sich besser vorbereitet fühlen.
Fazit: Die Bestellmail ist dein stiller Verkäufer
In einer Welt voller Werbelärm ist die Bestellbestätigung wie ein Moment der Ruhe – offen, ehrlich, willkommen. Genau hier kannst du mit einer order confirmation email with cross-sell suggestions nicht nur deine Umsätze steigern, sondern das Einkaufserlebnis spürbar verbessern.
Wichtig ist: Sei empathisch, nicht aufdringlich. Zeige passende Optionen, ohne sie aufzudrängen. Und denke daran: Der beste Cross-Sell ist der, der dem Kunden wirklich hilft.
Denn gute Empfehlungen verkaufen sich – fast von selbst.