Zwischen Flexibilität und Klarheit: Wie du smarte Preismodelle für hybride Coaching-Pakete entwickelst

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In der heutigen Coaching-Welt reicht es längst nicht mehr, nur entweder vor Ort oder online zu arbeiten. Klient:innen wünschen sich flexible Angebote, die sich in ihren Alltag integrieren lassen – und genau hier kommen hybride Coaching-Pakete ins Spiel. Aber wie gestaltet man ein faires, transparentes und trotzdem profitables Preismodell für diese Mischformen?

Lass uns gemeinsam eintauchen in die Möglichkeiten, Herausforderungen und cleveren Ansätze rund um pricing models for hybrid coaching packages.


Warum Hybrid das neue Normal ist

Früher gab es entweder persönliche Sitzungen oder Online-Coachings. Heute? Eine Mischung aus beidem. Und das ergibt auch Sinn: Online-Sessions sparen Zeit, persönliche Treffen vertiefen die Beziehung. Gruppencoachings bieten Gemeinschaft, Einzeltermine Individualität.

Hybride Pakete kombinieren all das – und bieten damit einen echten Mehrwert. Doch genau deshalb ist es auch trickreich, diese Leistung fair zu bepreisen.


Ein Preis für alles? Warum das selten funktioniert

Wenn du einfach einen Stundensatz nimmst und alles mal „X“ rechnest, übersiehst du den wahren Wert deines Angebots. Denn: Nicht jede Leistung hat denselben Aufwand – und nicht jede wird gleich wahrgenommen.

Ein Zoom-Gruppencall ist für dich vielleicht mit weniger Vorbereitung verbunden als ein intensives 1:1-Coaching. Gleichzeitig kann der Gruppen-Call aber mehr Menschen erreichen – und damit mehr Wert stiften, als es auf den ersten Blick scheint.

Deshalb lohnt es sich, die verschiedenen Elemente deiner hybriden Pakete bewusst zu gewichten – nicht nur inhaltlich, sondern auch preislich.


Drei erprobte Preismodelle für hybride Coaching-Pakete

1. Modular & transparent: Baukastensystem

Bei diesem Modell bietest du Basis-, Plus- und Premium-Pakete an – mit unterschiedlichem Umfang an 1:1-Sessions, Gruppen-Calls, Worksheets oder Chat-Support.

Beispiel:

  • Basis (299 €): 2x Gruppen-Call, Zugang zur Video-Bibliothek
  • Plus (599 €): alles aus Basis + 2x Einzelcoaching + WhatsApp-Support
  • Premium (999 €): alles aus Plus + 1 zusätzlicher Live-Workshop + persönliche Zielplanung

Der Vorteil? Klare Vergleichbarkeit und Wahlfreiheit für deine Kund:innen. Wichtig: Jedes Paket sollte seinen Preis durch klaren Mehrwert rechtfertigen.

2. Wertbasiert: Preis nach Transformation

Statt Zeit oder Aufwand zu berechnen, orientierst du dich an dem Ergebnis, das dein Coaching bringt. Das funktioniert besonders gut bei klar definierten Zielen, etwa: „In 8 Wochen zur beruflichen Neuausrichtung“ oder „3 Monate bis zur gelassenen Morgenroutine“.

Solche Programme dürfen ruhig höherpreisig sein – wenn sie echte Transformation ermöglichen. Hier kann es sinnvoll sein, den Preis nicht öffentlich anzugeben, sondern in einem Strategiegespräch zu klären.

3. Membership-Modell: Laufende Betreuung zum Fixpreis

Für Coach:innen, die regelmäßig mit ihren Klient:innen arbeiten, ist ein monatliches Abo-Modell ideal. Du legst z. B. 2 Gruppencalls + 1 Q&A-Session pro Monat fest, ergänzt durch Worksheets oder eine Community.

Ab 49 €/Monat aufwärts kannst du so eine stabile Einkommensquelle schaffen – und bietest gleichzeitig niedrigschwelligen Zugang zu deiner Expertise.


Was du in jedem Preismodell beachten solltest

  • Kommuniziere den Wert, nicht nur den Preis. Statt „4 Sessions für 600 €“ lieber: „In 8 Wochen zur Klarheit in deiner Business-Positionierung – inkl. 1:1-Begleitung, Gruppenimpulsen und persönlichem Feedback.“
  • Zeige den Unterschied zwischen DIY und Coaching. Viele Menschen glauben, sie könnten sich selbst helfen. Mach klar, was deine Begleitung einzigartig macht – und wie sie Zeit, Stress und Umwege spart.
  • Nutze Boni strategisch. Zusätzliche Inhalte (z. B. „30-Minuten-Zielcheck nach 4 Wochen“) können ein Paket deutlich attraktiver machen, ohne dich übermäßig mehr zu kosten.
  • Teste & justiere. Kein Preismodell ist für immer in Stein gemeißelt. Starte mit einer Idee, sammle Feedback – und optimiere auf Basis deiner Erfahrung.

Und wie reagierst du auf Preiszweifel?

Ganz ehrlich: Preisgespräche sind unangenehm – wenn du selbst nicht von deinem Angebot überzeugt bist. Wenn du aber weißt, welchen Wert du stiftest, kannst du souverän auftreten.

Ein Satz, der hilft:
„Ich verstehe, dass das Investment im ersten Moment hoch wirken kann. Doch was ist dir deine Entwicklung wirklich wert – wenn du in 3 Monaten da bist, wo du heute noch zweifelst?“


Fazit: Dein Preismodell darf genauso individuell sein wie dein Coaching-Stil

Es gibt nicht den einen richtigen Weg – sondern viele pricing models for hybrid coaching packages, die funktionieren können, wenn sie durchdacht sind. Wichtig ist, dass du Klarheit über deinen Mehrwert hast, die Bestandteile deines Angebots bewusst kalkulierst – und dabei auch den emotionalen Wert für deine Klient:innen mitdenkst.

Denn am Ende geht’s nicht nur um Zahlen. Es geht um Vertrauen, Ergebnisse und die Bereitschaft, in sich selbst zu investieren. Und genau das sollte dein Preismodell widerspiegeln.

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